Da Dahlien an den spätherbstlichen Tagen oft noch ganz schöne Bilder abgeben, kann man sie im Beet lassen, bis erste leichte Nachtfröste die Laubtriebe welken und letztlich absterben lassen. Bis dahin kann man sogar noch die eine oder andere Blüten für die Vase schneiden.
Der Frost darf allerdings nicht so stark sein, dass er in den Boden dringt und die Knollen schädigt. Man gräbt sie daher rechtzeitig vorher aus, am besten an einem sonnigen Tag im November, und schneidet die Stängel bis auf eine Handbreit zurück. Je trockener der Boden ist, desto leichter lassen sich große Erdbrocken abschütteln. Dann legt man sie in eine Kiste mit sandigem Substrat und bringt sie in einem luftigen und kühlen, aber frostfreien Raum vor stärkeren Frösten in Sicherheit. Hier sollten die Dahlienknollen leicht feucht gehalten werden; ebenso wie die Rhizome des Indischen Blumenrohrs dürfen sie nicht völlig austrocknen. Die Zwiebeln von Gladiolen und Montbretien dagegen müssen vor dem Überwintern abtrocknen.