Spätsorten tolerieren leichte Fröste und können oft bis in den November auf dem Beet verharren. Ist ein anhaltender Kälteeinbruch angesagt, holt man die Knollen ins Haus. Ziehen Sie die Pflanzen möglichst samt Strunk aus dem Boden, um der Ausbreitung bodenbürtiger Kohlkrankheiten vorzubeugen. Zur Aufbewahrung werden die Blättervon der Knolle getrennt, damit sie ihr kein Wasser entziehen. In ein feuchtes Tuch gewickelt, bleibt der Kohlrabi im Gemüsefach des Kühlschranks etwa 14 Tage lang zart und saftig. Auch bei tiefgefrorenem Kohlrabi bleibt der Geschmack weitgehend erhalten. Wer sich einen größeren Wintervorrat anlegen möchte, kann die Knollen im kalten Keller in feuchten Sand einschlagen oder in einer Erdmiete unterbringen.