Das Ende der Gartensaison vor Beginn der Frostperiode ist ein günstiger Zeitpunkt, die Nährstoffsituation des Bodens festzustellen, um anhand dieser Erkenntnisse die nötigen Düngemaßnahmen abschätzen zu. Eine solche Maßnahme empfiehlt sich etwa alle 5–8 Jahre. Dazu sticht man an mehreren Stellen der zu untersuchenden Fläche spatentiefe Proben ab. Das gesammelte Material wird am besten in einer Wanne vermischt, bevor man 50 g davon abwiegt, verpackt und an ein geeignetes Labor verschickt. Im Internet findet man zahlreiche. Außer den Nährstoffgehalten werden oft auch pH-Wert und Humusanteil ermittelt, woraus sich entsprechende Empfehlungen für die Bodenpflege ergeben. Um Pflanzungen vorzubereiten, können außerdem jetzt noch Gründünger wie Ölrettich, Senf oder Raps ausgesät werden, deren Wurzeln vor allem auf schweren Böden günstigere Bedingungen schaffen.