Grundsätzlich ist jede Laubart kompostierbar. Während aber die Blätter von Kern- und Steinobst, Ahorn, Linde, Esche oder Haselnuss schon innerhalb eines Jahres feinen Laubhumus liefern, muss man sich bei Walnuss, Kastanie, Eiche, Buche oder Nadellaub länger gedulden. Gerbstoffe, Wachsüberzüge oder hohe Säuregehalte behindern die Rotte. Um so wichtiger ist es, diese Laubarten in nicht zu hohen Dosen und nur im Wechsel mit reichlich anderen Materalien, also Ernterückständen, welken Sommerblumen, Rasenschnitt oder zerkleinerten Zweigen aufzusetzen. Wenn Sie das Laub mithilfe eines Rasenmähers mit Auffangkorb zerkleinern, haben Mikroorganismen eine größere Angriffsfläche und die Rotte geht schneller von statten. Mit etwas Mist, Hornmehl, Gesteinsmehl oder Algenkalk lässt sich der Prozess zusätzlich beschleunigen.