Maggiwurzel als Tee

Nicht nur die würzigen Blätter, auch die Wurzeln vom Liebstöckel lassen sich verarbeiten. Da die stattliche Staude einem ohnehin auf Dauer über den Kopf wächst, kommt die Wurzelernte im September gerade recht. Man sticht einen Teil des Wurzelstocks ab, säubert die Einzelwurzeln und lässt sie gut trocknen. Danach muss man sie unbedingt luftdicht verpacken, sonst nehmen sie wieder Feuchtigkeit auf und faulen. Ein Tee aus den reichhaltigen Wurzeln fördert die Verdauung, wirkt harntreibend und lindert Blasenentzündungen eingesetzt. Nierenleidende und Schwangere sollten auf dieses kräftige Heilgewürz allerdings lieber verzichten! Tipp: Wenn Ihr Liebstöckel das Kräuterbeet zuwuchert, können Sie Ihn jetzt auch ins Zierbeet umsetzen. Mit seinem imposanten Erscheinungsbild macht sich der Stock gut als ruhiger Hintergrund zu farbprächtigen Stauden.