Radieschen begleiten und markieren Möhren
Die längste Zeit zum Keimen brauchen im Garten die Doldenblütler. Wenn man keinen genauen Plan angelegt hat kann es passieren, dass man nach 14 Tagen gar nicht mehr weiß, wo beispielsweise zwischen den anderen gekeimten Reihen auch noch eine Möhrenreihe zu erwarten ist. Gegen diese Art der Vergesslichkeit hilft ein einfacher Trick, den schon Generationen von Gärtner/innen kannten: Mischen Sie bei der Aussaat einige Radieschensamen zwischen die feinen Möhrensamen! Deren Anwesenheit wirkt einerseits förderlich auf die Keimrate. Und weil sie in der Regel sehr rasch aufgehen und ihre kräftigen Keimblätter erheben, fungieren sie überdies als Markierung der Möhren – bis sich diese selbst blicken lassen.
Damit Zwiebeln nicht zu Schossern werden
Zwiebeln gehören zu den ersten Kulturen, die nach dem Winter ins Freie dürfen. Bei zu starker Frosteinwirkung allerdings ist bei Steckzwiebeln mit Schossern zu rechnen. Deshalb dürfen sie nicht zu früh gesteckt werden.
Trotzdem lohnt es sich, das Pflanzgut zeitig zu besorgen. Dann können Sie der Gefahr von Schossern vorbeugen, indem Sie die Steckzwiebeln in einem beheizten Raum etwas vortrocknen. Im übrigen schossen kleine Zwiebelchen mit unter 1 cm Durchmesser seltener und sind daher zu bevorzugen.