Viel zu selten sieht man die Japanische Weinbeere (Rubus phoenicolasius) in den Gärten ranken. Die Ostasiatin lässt wie die verwandte Himbeere im Spätsommer ihre Früchte reifen: Leuchtend Orangerot, angenehm säuerlich und unbehelligt von gierigen Plagegeistern wie dem Himbeerkäfer und seinen Larven. Im Winter sind die rotborstigen Triebe eine Augenweide und ab Juni zieren die rostrot behaarten Blütenknospen den Strauch. Die Weinbeere bildet lange Ruten, die sich zur Berankung von Zäunen, Mauern oder einem Heckenspalier eignen. Selbst im lichten Schatten bringt sie sichere Erträge.