Die zweite Generation des Apfelwicklers kann nochmals heftige Schäden verursachen. Denn die als „Obstmaden" bekannten Larven lassen die befallenen Äpfel noch bis kurz vor der Erntereife abfallen.
Bis kurz vor der Erntereife fliegen die Falter auch, um ihre Eier auf den Früchten abzulegen. Deshalb lohnt es sich immer noch, Pheromonfallen aufzuhängen und auf Zuflug zu beobachten. Kündigt sich ein stärkerer Befall an, kann man die Falter mit Bazillus-Thuringiensis-Präparaten und die abgelegten Eier durch Ausbringung von Trichogramma-Schlupfwespen bekämpfen, bevor sich die Larven in die Früchte bohren.
Vorbeugend sollte madiges Fallobst regelmäßig entfernt werden. Kompostieren darf man es erst, nachdem es einige Tage in einem Wassereimer gelegen ist. Denn dadurch werden die Maden unschädlich gemacht.