Um den grünen Daumen in Schwung zu halten, kann man sich im Winter frische Sprossen auf der Fensterbank ziehen. Wer es mild mag, nimmt Alfaalfa (Luzerne), Erbsen, Weizen, Sonnenblumen, Sesam oder Linsensamen. Kräftiger und schärfer schmecken Kresse, Radieschen, Rettich, Senf oder Bockshornklee. Grünkraut wie Kresse oder Radieschen, bei denen man nur den oberen Teil "abmäht", lassen sich gut auf feuchtem Küchenpapier oder Watte ziehen. Wird der ganze Keimling verzehrt, spricht man von Sprossen. Sie sprießen in einem abgedeckten Einweckglas, das man regelmäßig durchspült. Im Handel gibt es spezielle Keimgläser oder ganze Sprossenboxen, mit denen das Ziehen von Sprossen ein Kinderspiel ist. Achten Sie bei der Sprossengärtnerei auf Hygiene, denn die für die Keimung benötigten feucht-warmen Bedingungen, sind auch für Bakterien optimal. Verwenden Sie nur unbehandelte Bio Samen oder spezielles Keimsprossen-Saatgut!