Gemüsegärtnern bedeutet in trockenen Sommerwochen vor allem Gießen. Damit das kostbare Nass dort ankommt, wo es hin soll, lohnt sich ein Blick auf die Wuchseigenschaften der einzelnen Arten. Die meisten Salate, Zwiebeln, Lauch, Radieschen und Spinat sind Flachwurzler. Sie sollten häufig gegossen werden, weil die oberste Bodenschicht rasch abtrocknet. Weniger oft, dafür aber gründlich, müssen Mitteltiefwurzler wie Kohl, Bohnen, Erbsen, Karotten oder Gurken gewässert werden. Tiefwurzlern wie Spargel, Pastinak oder Kürbis ist schon gut geholfen, wenn man sie bei anhaltendender Trockenheit einmal die Woche durchdringend versorgt. Mit langen Wurzeln beziehen Sie ihre Wasserration aus Bodenschichten von bis zu 1m Tiefe.