Das Kuratorium „Buchpreis“der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. hatte im zurückliegenden Jahr 67 Titel zur Begutachtung vorliegen und zeichnete daraus wieder die fünf besten aus. Gewählt wurden:
Jennifer Warschun, jahrelange Ausstellerin auf den Lindauer Gartentagen, musste leider den Traum von der eigenen Gärtnerei wieder aufgeben. Dabei hatte sie diese Leidenschaft vor allem verfolgt, um ihre Sammlung von Pflanzenraritäten (u.a. Zwiebelpflanzen, Duftveilchen u.a. Duftpflanzen) professionell zu betreuen und natürlich auch unter anderen Pflanzenfreunden zu verbreiten. Am wertvollsten ist die wertvolle Salbeisammlung mit etwa 100 Arten und Sorten aus allen Teilen der Welt.
Jetzt ist nicht nur Zeit, Früchte zu essen, sondern auch Bäume zu pflanzen. Frits Brunner, Obstexperte von ProSpecieRara, hat einige beachtenswerte Fundstücke aus der großen Obstsortenvielfalt ausgegraben. Lassen Sie sich für Ihren eigenen Garten inspirieren!
https://www.prospecierara.ch/de/sortenportraits
Der ‚Edelchrüsler’ ist ein zwar kleiner, aber dafür hübscher Apfel mit erfrischendem, fein säuerlich würzigem Geschmack.
Die Birnensorte Novembra entstammt ursprünglich aus Moldawien und ist relativ neu auf dem Birnenmarkt. Der Baum ist einfach und schwach wachsend, die Früchte sind dagegen extrem gross, länglich, grün mit leichter Berostung. Pflückreif sind sie Ende September / Anfang Oktober und lagerfähig bis nach Weihnachten. Im Geschmack süss/aromatisch, sehr festfleischig und saftig.
Anfang März 2015 startete unter www.biologischgaertnern.de ein neues Informationsangebot zum Thema biologisches Gärtnern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Themen Düngung und Pflanzenpflege und insbesondere den dazu angebotenen Handelspräparaten.
Vor traumhafter Kulisse
Es ist vollbracht! Der erste herbstliche Gartenmarkt auf dem Gelände des Bregenzer Strandbads hat die allermeisten der über 5.000 Besucher beeindruckt und viele neue Freunde gewonnen. Sogar das Wetter hat überwiegend mit gespielt. Ein Wermutstropfen traf einige Aussteller, die zwar in vorderster Uferlinie die schönste Seeatmosphäre genießen durften, aber am Sonntagnachmittag auch direkt den unerwartet einsetzenden Sturmböen ausgesetzt waren. Leider war für manche von Ihnen damit der Markt vorzeitig beendet. Bis dahin aber konnten etliche Bregenzer verwundert feststellen: „Wir wussten gar nicht, was für ein schönes Strandbad wir haben“.
Säulenapfelbäume sind längst weit mehr als der fruchtige „Notnagel“ für kleine Gärten! Man sieht die ranken Bäume immer häufiger auch als gestalterisches Element, z. B. in Reih und Glied als Obsthecke oder als zierende Fruchtsäulen im Eingangsbereich oder an der Terrasse. Während die ersten Generation der Säulenäpfel, die so genannten „Ballerinas“, in Sachen Geschmack und Robustheit noch kaum mit ihren breitkronigen Brüdern mithalten konnten, hat die Züchtung mittlerweile Säulenformen auf Augenhöhe auf den Markt gebracht. Dass es dabei nicht immer nach Plan laufen muss, zeigt die Entstehung der neuen Sorte Redini® Cuckoo®.
Glyphosat ist der Wirkstoff des meistverkauften Unkrautbekämpfungsmittels und wird unter anderem vom US-Agrarkonzern Monsanto vertrieben; in Deutschland wird es auf 40 Prozent der Ackerflächen versprüht. Doch die Zulassung läuft Ende des Jahres aus. Laut einer Mitteilung der WHO vom März ist das Mittel wahrscheinlich krebserregend. Anlässlich der beantragten Neuzulassung hat sich der Bundestag am vergangenen Montag in einer Expertenanhörung mit Glyphosat beschäftigt.
„Hast du keinen Raum, dann pflanze einen Baum“ – die Schar an Obst-Zwergsorten, die in kleinen Gärten oder sogar auf dem Balkon saftige Ernten ermöglichen, wächst und gedeiht. Neu ist die Idee nicht. So genanntes „Obst in Scherben“ (im Topf) musste in den Adelshäusern vergangener Jahrhunderte sogar auf den festlich gedeckten Tafeln stehen, damit sich die Gäste ihren Nachtisch selber pflücken konnten. Eine solche „Scherben-Sorte“ könnte die alte französische Birne 'Nain vert' gewesen sein, jedenfalls wurde sie schon im 19. Jahrhundert für die Kübelkultur empfohlen. Heute landen mit den Pironi-Birnen die Urenkel dieser Sorte im Garten.
Pironi-Birnen werden nicht wie bei Birnen üblich auf Quittenwurzeln veredelt, sondern auf Birnensämlinge. Eigentlich müssten sie damit eher stärker wachsen, doch die Pironis bleiben dank der Gene ihrer französischen Ahnin mit etwa 150 cm Höhe im terrassentauglichen Rahmen. Der Vorteil der Birnenunterlage: Die Bäume bilden recht bald einen kräftigen Stamm mit buschiger Krone, sind völlig frosthart und haben keine Probleme auf kalkhaltigen Böden. Einen regelmäßigen Schnitt kann man sich bei dem Birnen-Bäumchen sparen! Zur Schere greift man höchstens, um einen unschön abstehenden Ast wegzukürzen. Mitte September werden die Birnen gepflückt, bis Ende Dezember kühl gelagert. Am besten schmecken die Früchte, wenn man sie vor dem Verzehr 3 bis 4 Tage im warmen Zimmer „anschmelzen“ lässt.
Bezugsquelle: www.lubera.com