Zum zweiten Mal öffnet das Strandbad anlässlich der Bregenzer Garten-Kultur von 23. bis 25. September 2016 seine Pforten. Neben Spezialitäten an Kräutern, Blumen und Gehölzen finden die Besucher reichlich Schönes, Nützliches und Informatives rund um das Thema Garten, unter anderem englisches Gartenwerkzeug, exklusive Gartenmöbel und schicke Outdoor-Mode, kunstvolle Accessoires, Wellness-Produkte und naturgesunde Delikatessen.
Im Lubera-Mundraubgarten auf Schloss Ippenburg präsentiert Jasper Rimpau von Wurmwelten.de seine Wurmkiste. Sie besteht aus einzelnen, übereinander gestapelten Kisten (Arbeitsschichten), in denen Kompostwürmer allerlei Küchenabfälle zersetzen und diese in wertvollen Wurmhumus umwandeln.
Endlich mal ein robuster Obst-Exot, der auch in unseren Gefilden zuverlässig fruchtet – und auch noch schmeckt. Die Indianerbanane (Asimia triloba), in ihrer nordamerikanischen Heimat Pawpaw genannt, zieht stutzige Nachbarblicke auf sich. Sie gibt einen überaus zierenden Kleinbaum ab, steckt Fröste bis unter -20 °C locker weg und liefert im Herbst dicke grüngelbe Früchte voller exotischer Geschmacksnuancen: Banane, Ananas, Mango, Papaya, Vanille – als würde man einen ganzen Fruchtcocktail löffeln!
Die Stiftung Gartenkultur möchte daran erinnern, dass sich Interessenten, die am Mittwoch den 16. November am Illertisser Forum unter dem Motto "Der Garten als Ökotop" teilnehmen möchten, rechtzeitig anmelden sollten. Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch (über Staudengärtnerei Gaissmayer): 07303/7258
Nachdem erst kürzlich eine einzigartige Sammlung von über 500 Efeu-Sorten von Kloster Neuburg ins Kloster Roggenburg (Lkr. Neu-Ulm, D) umgezogen ist und so gerettet werden konnte, erreicht uns jetzt die Nachricht, dass eine beinahe ebenso große Sortensammlung im Park von Schloss Dennenlohe ihr neues zuhause fand. Damit konnten die Hausherren, Freiherr und Freifrau von Süsskind, ihrem 26 Hektar großen Schloss- und Landschaftspark eine weitere Attraktion verschaffen.
An der sprichwörtlichen eierlegenden Wollmilchsau wurde bisher ergebnislos gezüchtet, aber immerhin geistert wieder einmal eine Tomatenfruchtende Kartoffel durch die Gartenkataloge und wird gerne mal vollmundig als „die sensationellste Pflanzenzüchtung aller Zeiten“ bezeichnet. War es früher die „Tomoffel“, so wird heute versucht, sie mit dem Namen „TomTato“ unters Volk zu bringen. Meist aber wird man dabei die Erfahrung machen: Wer alles auf einmal will, der kriegt von allem nur ein eher unbefriedigendes Bisschen. Denn trotz eines respektablen Preises trägt die einzelne Pflanze nur relativ wenige Tomatenfrüchte und Kartoffelknollen. Immerhin kann man sich mit den zwitterhaften Gewächsen in Bekanntenkreis und Nachbarschaft ins Gespräch bringen.
Lubera-Gärtner Markus Kobelt fühlte sich in seinem Garten in Bad Zwischenahn total eingeengt. Schuld daran waren die Rhododendren, die sich bekanntlich im Ammerland sauwohl fühlen und sich prächtig, manchmal zu prächtig entwickeln. "Rhododendron radikal runter schneiden!", sagte der Chef, und so geschah es. Kein Problem: Rhodos sind sehr schnittverträglich und können mit der Säge auf etwa 30-50 cm zurückgestutzt werden. Im zeitigen Frühjahr oder im Spätsommer/Herbst ist die Zeit dafür günstig.
Rutenhirsen sind konkurrenzstarke Gräser, die auf frischen Böden hervorragend gedeihen und selbst längere Trockenheit unbeschadet überstehen. Die Hohen Fetthennen wiederum sind attraktive Herbstblüher, die das ganze Jahr über ein gutes Erscheinungsbild bieten.
Während bei einigen Kulturen wie Spargel, Kopfkohl und Birnen seit Jahren kaum oder gar keine Grenzwertüberschreitungen von Pflanzenschutzmittel-Rückständen festgestellt werden, sind andere Kulturen wie etwa Beerenobst oder Paprika dauerhaft in der Liste der Kulturen mit den meisten Überschreitungen zu finden, wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in einer Presseinformation mitteilt. Brombeeren (10,8 % Überschreitungen) und Himbeeren (6,5 % Überschreitungen) fielen 2014 besonders negativ auf. Selbst angebautes Beerenobst ist also nicht nur wesentlich frischer und preisgünstiger, sondern schützt auch vor gesundheitlichen Belastungen durch Spritzmittel-Rückstände.
Noch bis 30. September sind in der Elfenau/Bern über 60 historische Pelargoniensorten zu sehen. Viele dieser Geraniensorten waren in Vergessenheit geraten und sind auf dem Markt nicht mehr erhältlich. Vorbei sind die Zeiten, in denen Schweizer Züchterinnen und Züchter lokal angepasste Sorten verkauft haben. Damit dieses kulturelle Erbe nicht völlig verschwindet, sammelt die Stiftung ProSpecieRara die noch vorhandenen alten Sorten und hält sie zusammen mit Stadtgrün Bern und vielen privaten Geranienliebhaberinnen und Geranienliebhabern am Leben. Der Hof der Orangerien in der Parkanlage Elfenau in Bern, einst Landsitz der Grossfürstin Anna Feodorowna, ist dabei ein würdiger Rahmen für die Ausstellung.