Eigentlich ist es ganz einfach, Feldsalat anzubauen: Man sät ihn flach, in Reihen oder sogar breitwürfig aufs Beet, nachdem Mitte August bis September andere Kulturen abgeerntet sind und den Platz freigemacht haben. Dann wartet man ab, muss vielleicht mal zwischen den Reihen hacken, und kann dann teils vor, teils während dem Winter die entstandenen Blattrosetten ernten.
Gelegentlich wird Feldsalat auch vorgezogen und gepflanzt, wenn der Platz erst spät frei wird. Doch das lohnt sich auch aus anderen Gründen: Wer Feldsalat bis Mitte August in Topfplatten aussät (jeweils 2–3 Samen pro Ballen, später die schwächeren Pflänzchen auszupfen) und sie auf 15 x 15 cm Abstand auspflanzt, sobald sie kräftig genug sind, erzielt auf diese Weise besonders große, gut entwickelte Rosetten, die sich auch gut ernten lassen. Die Maßnahme lohnt sich insbesondere, wenn man ein Gewächshaus hat. Und dasselbe funktioniert auch gut mit Winterportulak, der einen ganz ähnlichen Rhythmus besitzt und extra knackige Blättchen für den Salat liefert.