Weil Aprikosen oft schon im März blühen, sind sie besonders spätfrostgefährdet. Erschwerend kommt hinzu, dass sich bei nasskaltem Wetter kaum Bienen blicken lassen, die die Bestäubung in Angriff nehmen. Aprikosen sind zwar je nach Sorte mehr oder weniger selbstfruchtbar, liefern aber bessere Erträge, wenn zusätzlich Fremdbestäuber zu Gange sind. Um die Befruchtung zu sichern, legen Aprikosengärtner deshalb gerne selbst Hand an. Mit einem feinen Haarpinsel lassen sich die Pollen von Blüte zu Blüte übertragen.