Das Ausdünnen unreifer Pflaumen und Zwetschgen hat sich in mehrfacher Hinsicht bewährt: Es hat positive Auswirkung auf den nächstjährigen Ertrag, es kommt nicht zum Bruch übervoll behängter Zweige und die Fruchtqualität ist deutlich besser. Los geht's, sobald die jungen Früchte etwa 1,5 cm dick sind. Zur Orientierung gilt die Faustregel, dass man pro Meter Fruchtholz auf etwa 30 Früchte ausdünnt. Am besten so, dass sich die verbliebenen Pflaumen reifen können ohne sich einander zu berühren. Lange Äste kann man auch durch Einkürzen mit der Säge oder Schere von allzu großen Lasten befreien.